A565/B56 Ersatzneubau "Endenicher Ei"
Was wird gemacht?
Mitte 2019 wurde ein Unterstützungsbauwerk errichtet. Um alle Fahrspuren aufrecht zu erhalten, wurde im Herbst 2020 eine Behelfsbrücke über den offenen Teil des „Endenicher Eis“ gelegt. Dazu wurden die Stützwände im Bereich des offenen Teils verstärkt.
Der Ersatzneubau (Baubeginn frühestens 2023) soll alle Varianten eines künftigen sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn berücksichtigen. Deshalb wird das neue Bauwerk mit 35 Metern Breite größer als die bisherige Brücke.
Das neue Brückenbauwerk besitzt somit eine ausreichende Breite für den späteren Autobahnausbau. Die äußere Form wird künftig nicht mehr rund, sondern linear sein. Hierdurch lässt sich das vorhandene Bauwerk schneller ersetzen und Beeinträchtigungen werden so kurz wie möglich gehalten.
Wieso wird gebaut?
Das Brückenbauwerk „Endenicher Ei“ wurde statisch nachgerechnet. Gemäß der Nachrechnungsrichtlinie des Bundes von 2010 ist ein Ersatzneubau erforderlich. Die statischen Defizite können aufgrund der besonderen Form des Bauwerks nicht durch Verstärkungsmaßnahmen behoben werden.
In welchem Stadium befindet sich die Planung?
Im Sommer und frühen Herbst 2020 wurden die Widerlager und die Stützwände am Endenicher Ei verstärkt. Dies war die Voraussetzung damit am 10. und 11. Oktober 2020 die Behelfsbrücke aufgelegt werden konnte. In der Galerie unterhalb dieses Textes sind Luftaufnahmen dieser Bauarbeiten zu sehen.
Die Bauarbeiten zum Ersatzneubau beginnen frühestens 2023. Die Planungen sehen vor, pro Fahrtrichtung drei Spuren zur Verfügung zu stellen, auf der Behelfsbrücke werden es insgesamt drei Spuren für beide Richtungen sein.
Stand: März 2021