Dreispuhrig auf die Reuterstraße?
Bereits heute erleben wir den täglichen Verkehrskollaps auf der Reuterstraße als die Haupteinfallsstraße Bonns. Wie fallen die Prognosen bzgl. der Zunahme des Verkehrs durch die 50%ige Erhöhung des Verkehrsaufkommens auf dem Zubringer aus? Wie passt dies zu Konzepten mit Pfördnerampeln an der Reuterstraße?
Guten Tag,
danke für Ihre Frage.
Bei der vorgestellten Planung geht es um den sechsspurigen Ausbau der A565 zwischen der Anschlusstelle Bonn-Endenich und dem Autobahnkreuz Bonn-Nord. Hier wird durch den Ausbau die Kapazität so erhöht, dass die Strecke wieder leistungsfähig ist. Das bedeutet jedoch keine Kapazitätserhöhung um 50%. Aktuell befinden sich in dem Abschnitt zwei Fahrspuren in jede Richtung. Diese haben eine Kapazität von rund 70.000 Fahrzeugen am Tag. Täglich befahren die Strecke jedoch rund 90.000 Fahrzeuge, was zu Staus und stockendem Verkehr führt.
Die Planungen für einen Ausbau im Bereich der Anschlusstelle Bonn-Poppelsdorf wurden noch nicht begonnen. Natürlich wird im Rahmen der Planung auch die Situation der Anschlussstelle Bonn-Poppelsdorf als Zubringer zur Reuterstraße untersucht.
Das Konzept der Pfötnerampel wird seitens der Bezirksregierung Köln und der Stadt Bonn geplant. Die Erkenntnisse werden ebenfalls in die Planungen einfließen.
Viele Grüße
Valérie Bennett (Projektteam bonnbewegt.)