Sekundäre Kosten für Bonn durch den Umbau der A565
Werden Kosten, die durch den Umbau der Autobahn entstehen, wie Beleuchtungen unter der Autobahn, neue Wegführung, Umbau Tierheim, Wegführung entlang der Autobahn zur Nutzung durch den Rad- und Fußgängerverkehr, neue Ampelschaltungen in der Stadt, Zu-und Abfahrten auf Stadtgebiet, Vermeidung von Angsträumen unter der Autobahn: werden diese Maßnahmen von StrassenNRW bezahlt oder fallen diese Kosten auf die Stadt Bonn zurück und sind kommunale Finanzlast für die BürgerInnen.
Hallo,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Es können Kosten für die Stadt entstehen, wenn z.B. ein städtischer Kanal durch unsere Maßnahme umgelegt wird. Kreuzt dieser Kanal die Autobahn, wir die Stadt an den Kosten beteiligt. Im Gegenzug nutzt die Stadt den Raum unter der Autobahn grundsätzlich kostenfrei. Größere Folgekosten wie beispielsweise Straßensanierungen nach verstärktem Baustellenverkehr durch uns, wird es nicht geben. Wir müssen nach dem Bau alles wieder so herrichten, wie es vorher war. Auch der Umbau des Tierheims während der Baumaßnahme wird von Straßen.NRW bezahlt.
Die Unterführung Lievelingsweg wird zum Beispiel im Rahmen eines Gestaltungskonzeptes in Abstimmung mit der Stadt Bonn gestaltet. Im Gestaltungskonzept sind auch Beleuchtungen für die Unterführungen vorgesehen. Diese würden von uns errichtet und von der Stadt betrieben. Wegeführungen, die durch unsere Baumaßnahme unterbrochen werden, müssten durch uns erneuert werden. Das ist bei der Baumaßnahme jedoch nicht der Fall.
Provisorien für die Bauzeit, wie am Tierheim, gehen zu unseren Lasten, da sie durch die Maßnahme erforderlich werden.
Grundlegende Änderungen, die nicht durch unsere Baumaßnahme erforderlich werden, müssten durch die Stadt finanziert werden.
Viele Grüße
Valérie Bennett (Projektteam bonnbewegt.)