Feinstaubbelastung
Während der jahrzehntelangen Bauarbeiten werden Unmengen an Feinstaub entstehen. Je kleiner die Teilchen, desto gefährlicher für den Menschen. Feinstaub ist sogar noch gesundheitsschädlicher als NO2 . Hinzu kommt noch die Lungenkrankheit Covid 19. Wie soll die Bonner Bevölkerung vor PM 10 und PM 2,5 während der Bauphase geschützt werden? PM 2,5 Teilchen werden in Bonn überhaupt nicht gemessen. Werden Sie eigene Messungen vornehmen?
Wo wird überhaupt der Abraum hintransportiert?
Hallo,
vielen Dank fü Ihre Fragen.
Zur Bewertung der Luftschadstoffe, die durch den Ausbau entstehen, haben wir ein Gutachten erstellen lassen. Dieses beurteilt die Schadstoffbelastung nach der Baumaßnahme. Aktuell ist der Streckenabschnitt überlastet, so dass es zu Staus und stockendem Verkehr kommt. Dadurch ist die Belastung höher als bei fließendem Verkehr. Die Situation wird sich durch den Ausbau also nicht verschlechtern.
Zur Vermeidung starker Staubentwicklung während der Bauzeit im Sommer kann eine Benässung des Untergrundes vorgesehen werden. Dies gilt ebenfalls für die Abbrucharbeiten. Bei den übrigen Arbeiten wird die Staubbelastung sehr gering ausfallen.
Der Aushub wird, soweit er nicht weiterverwendet werden kann, abtransportiert und deponiert. Für den An- und Abtransport wird ein Baulogistikkonzept entwickelt.
Viele Grüße
Valérie Bennett (Projektteam bonnbewegt.)