Was wird gemacht?
Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A 565 zwischen dem Autobahnkreuz Bonn-Nord und der Anschlussstelle Bonn-Beuel wird die Rheinbrücke Bonn-Nord (Friedrich-Ebert-Brücke) durch eine neue Rheinquerung ersetzt. Vor dem Neubau muss sie allerdings noch einmal umfassend saniert werden. Dies hat zum Ziel, den Verkehr auf der Rheinbrücke Bonn-Nord bis zur Erneuerung der Rheinquerung sicher aufrecht zu erhalten.
Wieso wird gebaut?
Für den Autobahnabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Bonn-Nord und der Anschlussstelle Bonn-Beuel ist ein sechsstreifiger Ausbau vorgesehen. Gesetzliche Grundlage für diese Planung ist der Bundesverkehrswegeplan 2030, in dem die Maßnahme als neues Vorhaben des weiteren Bedarfes mit Planungsrecht (WB*) aufgenommen wurde.
Der Querschnitt der in diesem Bereich liegenden Rheinbrücke (Friedrich-Ebert-Brücke) ist zu schmal für sechs Fahrspuren, zwei Standstreifen sowie den notwendigen Verflechtungsstreifen zwischen den Anschlussstellen Bonn-Auerberg und Bonn-Beuel. Daher muss auch die Rheinquerung im Zuge des Ausbaus erneuert werden.
Zudem macht inzwischen das Alter der 1967 in Betrieb genommenen Rheinquerung einen Ersatzneubau -unabhängig vom vorgesehenen Ausbau- in jedem Falle erforderlich.
In welchem Stadium befindet sich die Planung?
Die Maßnahme befindet sich noch im Anfangsstadium. Zurzeit werden Grundlagendaten gesammelt, die man für den weiteren Planungsprozess benötigt, z.B. Vermessungsdaten, Verkehrsdaten und für die folgenden Planungsphasen aufbereitet. Des Weiteren werden Vergaben von Ingenieurverträgen vorbereitet, die für die neue Planung notwendig werden.
Der zeitliche Ablauf für die Planung des Ausbaus sowie des Neubaus der Rheinbrücke ist in folgende 4 Planungsphasen gegliedert:
Nach heutigem Kenntnisstand ist nicht vor 2030 mit einem Baubeginn zu rechnen.
Die Maßnahme wird bis zu ihrem Abschluss durch einen kontinuierlichen Beteiligungsprozess begleitet.
Stand: Februar 2023